Auf dem Weg eines leidenschaftlichen Fotografen steht auch immer ein Pfeiler mit dem Namen “Analog-Objektive”. Er ist nur einer von vielen Wegmarken auf einem vieler Wege. Dieser Weg heißt wohl “Back to the roots”, oder auch einfach mal was anderes probieren. Meine Intension ein analoges Objektiv auf meine Nikon D750 zu schrauben, war aber meine ganz Persönliche.
Als ich das erste Mal eine Kamera in die Hand genommen habe, war an digitale Fotografie noch nicht zu denken. Auch was sonst viele persönliche Leidenschaften angeht, bin ich wohl eher der Nostalgiker. Es ist beispielsweise sehr schwer mich von moderner Musik zu begeistern, oder gar moderne Kunst. Ich flüchte mich lieber in alte Zeiten und Gepflogenheiten. Ich mag Dinge, wenn sie nicht perfekt sind, wenn sie Makel haben oder sich einfach nach längst vergangenen Techniken oder Zeiten anfühlen.
Natürlich hätte ich auch gleich eine meiner alten Praktika aus dem Schrank ziehen können, Film rein und ab geht die Foto-Safari. Aber warum nicht mal eine Mischung versuchen und einfach schauen, was passiert? Wie fühlt es sich an so ein analoges Objektiv auf einer der modernsten Kameras zu haben? Darüber werde ich berichten, wenn das Experiment noch ein wenig fortgeschritten ist. Ich kann aber jetzt schon sagen, dass es sich verdammt gut anfühlt und ich die Ergebnisse sehr mag.